Nachweise der biologischen Wirkungen von nicht-thermischen Hochfrequenz-Feldern – Teil 1/2
Liebe Freunde,
Prof. Carlo Ventura lernte ich im November 2012 auf einem internationalen Medizinkongress in Saudi Arabien kennen. Nachdem ich meinen Vortrag über den „Einfluss elektromagnetischer Felder und ihre Wirkungen auf biologische Systeme“ hielt, präsentierte Prof. Ventura seine Forschungsergebnisse. Die Vergleichbarkeit unserer Grundlagenforschung hat uns beide erstaunt. Beide arbeiten wir mit modulierten Hochfrequenz-Feldern; 1980 entdeckte ich die besonderen Wirkungen von modulierten 150 MHz Hochfrequenz-Feldern und entwickelte infolge dieser Entdeckung ein Hochfrequenz-Therapieverfahren, für das ich 1984 ein Europa-Patent erhielt. Von 1986 bis 1992 wurden zu den Wirkungen dieser Technologie mit einem interdisziplinären Team Studien durchgeführt, an denen zeitweise bis zu elf Fachbereiche von drei Universitäten in Berlin beteiligt waren. In den neunziger Jahren entwickelten Salvatore Rinaldi und Vania Fontani ein ähnliches Hochfrequenz-Verfahren, für das 2001 ein Verfahrenspatent angemeldet wurde. Aus rechtlichen Gründen bediente man sich hierbei der Einfachheit halber der Frequenz von 2,4 GHz und damit einem Frequenzbereich, der übrigens auch für WiFi-Technologien benützt wird. Beide Frequenzen (2,4 GHz und 150 MHz) entsprechen der Resonanzfrequenz der menschlichen DNA und erzielen die gleichen Wirkungen, da 2,4 GHz der 16. Oberwelle von 150 MHz entspricht (16 x 150 = 2400). (Um möglichen Irritationen vorzubeugen: Eine WiFi-Frequenz alleine stellt noch kein Therapieverfahren dar. Das Hochfrequenz-Verfahren von Salvatore Rinaldi und Vania Fontani basiert – genau wie mein 150 MHz-Verfahren – auf weiteren Parametern wie Impulsform, Feldstärke und Modulation (und Modulationsart). Eine unmodulierte Frequenz kommt noch nicht einmal in die Nähe eines Therapieverfahrens.) Salvatore Rinaldi und Vania Fontani brachten mit dem REAC ein Gerät auf den Markt, das Prof. Ventura in Studien einsetzte, bei denen er die Wirkungen der Frequenzen auf Zellen untersuchte und dabei Wirkmechanismen nachwies, die natürlich auch für meine 150 MHz-Technologie gelten.
Vor diesem Hintergrund führte Dr. Rollin McCraty vom HeartMath-Institute mit Carlo Ventura ein Gespräch, das im Internet als Webinar live übertragen wurden. Ich habe die Abschrift dieses Gespräches übersetzen lassen und veröffentliche es mit Zustimmung von Rollin McCraty und Carlo Ventura hier in voller Länge.
DNA- und Zellreprogrammierung mittels epigenetischer Informationen aus magnetischen Feldern, Klangschwingungen und kohärentem Wasser
Abschrift des Webinars mit Dr. Carlo Ventura, M.D., Ph.D. und Dr. Rollin McCraty, Ph.D.
Dr. McCraty: Guten Tag alle miteinander. Hier ist Dr. Rollin McCraty aus dem Institute of HeartMath. Ich sehe, dass gerade noch viele Leute dabei sind sich beim heutigen Webinar einzuloggen. Deshalb warten wir noch ein ein, zwei Minuten bevor wir mit der offiziellen Präsentation beginnen, damit sich alle einloggen und dazuschalten können.
Es ist mir heute eine große Ehre, Dr. Carlo Ventura vorzustellen, der ein guter persönlicher Freund und Kollege geworden ist. Wir werden in naher Zukunft eine Zusammenarbeit mit einer ziemlich innovativen Forschung beginnen. Ich habe Carlo gebeten, dieses Webinar abzuhalten, da ich so fasziniert von dieser dermaßen zukunftsweisenden Forschungsarbeit
bin, die Carlo auf dem Feld der epigenetischen Informationen betreibt. Außerdem ist er in der Lage, die Programmierung von Stammzellen mittels magnetischer Felder und Klangschwingungen zu verändern. Er wird auch über die Arbeit mit kohärentem Wasser sprechen, die er durchführt.
Hallo Carlo und vielen Dank, dass du da bist.
Dr. Ventura: Hallo, wie geht’s? Vielen Dank für die Einführung. Zuerst möchte ich dir und dem Institute of HeartMath für die Organisation dieses Webinars und die einzigartige Gelegenheit, hier mit Ihnen allen zu sein, danken.
In dieser Präsentation wird es um einige Eigenschaften der DNA, insbesondere um ihren Aufbau und ihre Form gehen, die als treibende Kräfte fungieren und die Genexpression modulieren können und das Potenzial jeder vorhandenen Zelle freischalten, um in viele verschiedene Subtypen umgewandelt zu werden, die die Struktur und die Funktion unserer Organe während des Erwachsenenalters bestimmen.
Wie Sie wissen, ist die DNA ein sehr langes Molekül. Sie ist um die zwei Meter lang. (Anmerkung: Eine Wellenlänge von 2 Metern entspricht einer Frequenz von 150 MHz, sie ist die Trägerfrequenz meines HF-Therapievefahrens) Und sie ist verdichtet zu einem sehr kleinen Kernvolumen mit einem Durchmesser von normalerweise gerade einmal 50 bis 70 Mikrometern. Nur ein oder zwei Prozent der gesamten DNA enthalten Codierungssequenzen. Das sind Sequenzen, die die mRNA und ein Protein bilden, die wiederum die Struktur und Funktion unserer Zellen bestimmen.
Von dem großen verbleibenden Teil wurde bis vor Kurzem gedacht, dass er eine Art sinnloses Abfallmaterial ohne Funktion sei. Aber jetzt ist bekannt, dass Zellbindung und –differenzierung von einem komplexen Wechselspiel zwischen zellulärer Signaltransduktion, der Umwelt und der laufenden Umformung dieser so genannten „Abfall-DNA“ zu Ringen und Bereichen gesteuert werden.
Wir verstehen jetzt, dass wir es mit einer architektonischen DNA zu tun haben, die in der Lage ist eine temporäre und spezielle Organisation zu erlangen – die wir Epigenetik nennen – um die vielfältigen Auswirkungen der Genexpression, die Teil der Informationen des Lebens sind, zu bilden und zu bestimmen. Die Umwelt ist also von Bedeutung. Wir wissen jetzt, dass es sogar während der Schwangerschaft oder Kindheit zu unerwünschten Ereignissen kommen kann, die automatisch dazu führen, dass Epigenetik, Kernvolumen, Form und Gestalt der Zellen, sowie die Transkription unserer Gene und einige Verhaltensweisen enorm verändert werden. Die Umwelt ist also von Bedeutung. Und Rollin, du hast Recht. Als du sagtest, dass es wichtig ist zu begreifen, dass wenn wir von „Umwelt“ sprechen, wir damit auch unseren Geist und unser Bewusstsein meinen, sowie die Möglichkeit unseren kohärenten Zustand neu auszurichten und sowohl die Umwelt, als auch die Art und Weise wie die Umwelt diese Epigenetik und die ursprünglichen Strukturen und Funktionen beeinflusst, verändern können.
Dr. McCraty: Carlo, erlaube mir, bevor du fortfährst… Ich denke, für einige Zuhörer aus unserem Publikum wäre es gut ein wenig zu erklären, was der Begriff „Epigenetik“ eigentlich bedeutet. In meiner Vorstellung – und bitte ergänze und korrigiere mich, falls ich falsch liege – bedeutet „epi“ einfach nur oberhalb bzw. außerhalb der Gene. Stimmt das? Also mit anderen Worten können es Einflüsse außerhalb der DNA oder der Gene sein, die die Gene sozusagen programmieren oder kontrollieren. Und dies ist eine revolutionäre Entdeckung, dass wir eben nicht gezwungenermaßen an unseren genetischen Code gebunden sind.
Dr. Ventura: Ganz genau. Die Epigenetik eröffnet uns eine völlig neue Möglichkeit der Freiheit. Wir sind nicht auf den genetischen Code begrenzt, sondern wir werden immer freier und können auf die Epigenetik bauen, um die Funktion unserer Gene zu verändern.
Und in diesem Zusammenhang könnten Stammzellen die Hoffnung sein, um stark beschädigtes Gewebe zu retten, das selbst durch fortschrittlichste pharmakologische oder chirurgische Behandlung nicht mehr erhalten werden kann. Diese Aussicht hat den Weg für ein anderes Modell der Behandlung von komplexen Krankheiten geebnet. Denken Sie an kardiovaskuläre oder neurodegenerative Erkrankungen. Das ist die neue sogenannte regenerative Medizin, die Stammzellen und Zelltherapie verwendet, um ein geschädigtes Organ zu retten.
Wie Sie auf dieser Folie sehen können, kommt diese Hoffnung vorwiegend durch die Besonderheit totipotenter embryonaler oder pluripotenter embryonaler Stammzellen, die in der Lage sind sich selbst zu erneuern und alle Vorläuferzellen zu produzieren was zu vielen differenzierten Zellen führt, die den gesamten Organismus ausmachen. Wie dem auch sei, nicht nur aus ethischen Gründen, sondern auch aufgrund von Abstoßungsreaktionen und karzinogener Probleme wurden embryonale Stammzellen bislang nicht bei klinischen Studien mit Menschen verwendet. Stattdessen beruhen viele Erkenntnisse in der regenerativen Medizin auf der Verwendung von multipotenten erwachsenen Stammzellen. Zudem können diese erwachsenen Stammzellen auf autologe Art und Weise transplantiert werden (d.h. Spender und Empfänger sind dieselbe Person), womit jegliche Abstoßungsreaktionen / Verträglichkeitsprobleme vermieden werden.
Diese Zellen verfügen über ein viel geringeres Differenzierungspotenzial im Vergleich zu pluripotenten embryonalen Stammzellen. Sie können nicht in alle Zelltypen des menschlichen Körpers umgewandelt werden. Und ihre Differenzierung, ihre Transformation ist oft nicht vollständig. Wir sprechen da von herzähnlichen oder nervenähnlichen Zellen, die aus den multipotenten Stammzellen entstehen.
Dr. McCraty: Carlo, könnten wir, wenn möglich, für mich und ich denke auch für einige unserer Zuhörer eine einfache Definition formulieren, was der Unterschied zwischen totipotent und pluripotent ist?
Dr. Ventura: Eine totipotente Zelle ist eine einzelne Zelle, ein befruchtetes Ei, eine befruchtete Oozyte aus der sich ein komplettes Individuum bilden kann. Eine pluripotente Zelle ist eine Zelle, wie die sogenannten embryonalen Stammzellen, die in jeden Zelltyp transformiert werden können, aus dem viele Organe und Gewebe entstehen. Aber für eine pluripotente Zelle ist es nicht möglich, dass sich aus ihr als einzelne Zelle ein komplettes Individuum bilden kann. Eine multipotente Zelle befindet sich auf einer niedrigeren hierarchischen Stufe, wie du auf dieser Folie sehen kannst, da sie darauf ausgelegt ist eigentlich jedwede Art von Zelle zu werden. Aber für gewöhnlich wird diese Art von Transformation nicht bis zur Entstehung einer realen, funktionsfähigen, endgültig differenzierten Zelle vervollständigt. Also scheint das Wiederherstellungsvermögen durch diese multipotenten erwachsenen Stammzellen größtenteils mit ihrer Fähigkeit zusammenzuhängen, eine Anzahl von Molekülen zu verbergen, die die inhärente Fähigkeit aktivieren, angesiedeltes Zellgewebe zu heilen. Und dies ist eben nicht die bereits von mir erwähnte eigentliche Stammzellendifferenzierung zu einem bestimmten Zelltyp.
Auf der anderen Seite wird es jetzt immer offenkundiger, dass sogar stammfremde menschliche erwachsene somatische Zellen, wie Hepatozyten oder Fibroblasten, zu einem embryonal-ähnlichem Zustand transformiert oder reprogrammiert werden können durch Injektion von viralen Vektoren in eines bis vier Gene. Zellreprogrammierung erfordert also die Transformation von stammfremden erwachsenen Zellen zu Zelllinien, in denen diese Zellen sonst nicht auftauchen würden. Und diese Art der Transformation ist mit dem Erwerb einer neuen Form verbunden, neuen architektonischen Bereichen in der DNA über die Gensequenzen hinaus. Aber noch einmal, die Möglichkeit, sogar eine stammfremde erwachsene Zelle zu einer pluripotenten embryonal-ähnlichen Stammzelle umzuprogrammieren, geht größtenteils mit Veränderungen der Epigenetik einher. Diese hängen wiederum mit strukturellen 3D Veränderungen innerhalb der überwiegenden Mehrheit des nicht-codierenden, architektonischen Teils des DNA-Moleküls, jenseits der codierenden Gensequenzen, zusammen.
Dr. McCraty: Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, könnte es also eine Zelle geben, die, sagen wir mal, eine Hautzelle oder eine Fettzelle oder dergleichen geworden ist. Und in der regenerativen Medizin geht es darum diese Zelle in einem pluripotenten Zustand zurückzuführen, wo sie neu programmiert werden und zu einem anderen Zelltyp werden kann? Ist es das was du meinst?
Dr. Ventura: Ganz genau. Es ist wie eine Zeitmaschine. Irgendwie werden diese Zellen zu einem bestimmten Zustand reprogrammiert, von dem aus jede Entscheidung möglich ist; sogar die Entscheidung, nahezu jede Zellart des Organismus zu werden. Und denk mal an das gewaltige Potenzial dieser Entdeckung! Deshalb haben die beiden Forscher Shinya Yamanaka und John Gurdon den Nobelpreis für Medizin bekommen, als sie die Entdeckung gemacht haben, dass sogar stammfremde erwachsene Zellen epigenetisch zu einem Zustand reprogrammiert werden können, aus dem heraus sie schließlich Nervenzellen, Herzzellen, Skelettmuskelzellen oder insulinproduzierende Zellen bilden können. Das ist sehr bedeutsam, ein großer Schritt für die Wissenschaft.
Aber trotz dieser neuen Errungenschaften sind die Stammzellbindung und –differenzierung bislang kaum verstanden und stellen einen extrem geringen Fortschritt dar. Dies betrifft vor allem einige Zellbindungen, die lange das Hauptaugenmerk in der regenerativen Medizin waren und schließt wie gesagt die kardiale Differenzierung, Neurogenese oder die Transformation in vaskuläre Zellen ein. Sie müssen bedenken, dass die Differenzierung einer embryonalen Zelle zu einer Herzzelle normalerweise ein sehr geringer Prozess ist. Es macht um die 0,002% des gesamten Differenzierungspotenzials der Stammzellen im embryonalen Körper aus.
Es ist wichtig, dass wir an die Stammzellen oder stammfremde erwachsene somatische Zellen herankommen, um deren Heilungspotenzial wieder zu erwecken. Man glaubte immer, dass nur die Chemie in der Lage wäre, zu unseren Genen vorzudringen oder mit der epigenetischen Information umzugehen, die innerhalb des DNA-Moleküls gespeichert war.
Aber ich möchte Ihnen gerne eine andere Geschichte erzählen. Nicht nur durch Moleküle, wie es hier auf dieser Folie heißt, sondern auch durch physikalische Energie kann kardiale Stammzelldifferenzierung aktiviert werden. Das haben wir zuerst mit extrem niederfrequenten magnetischen Feldern bewiesen. Da ist die erste Seite des Aufsatzes, den wir 2004 und 2005 im The FASEB Journal veröffentlicht haben.
Und wie Sie hier sehen können, wurden die Stammzellen einem extrem niederfrequenten magnetischen Feld mit sehr geringer Intensität ausgesetzt. Damit lösten wir eine Anzahl von Genen aus, die die kardiale Zellbindung steuern, Gene, die den Stammzellen irgendwie sagten: „Ihr werdet nicht länger undifferenzierte Stammzellen sein, sondern euch neu ausrichten und eine Herzzelle werden.“
Aber mehr noch: Bei Stammzellen, die diesen magnetischen Feldern ausgesetzt wurden, hat sich ebenso die Expression der Gene weiterentwickelt, die gewebespezifische Proteine kodieren, Proteine, die z.B. die Kontraktion der Myokardzelle steuern.
Auf der linken Seite können Sie nachvollziehen, dass mit Naturchemie (z.B. kleine Endorphinpeptide) die Differenzierung von Stammzellen zu einer schlagenden Herzzelle bewirkt werden kann. Das Gleiche erreichen wir auch, wenn wir die Zellen magnetischen Wellen, einem magnetischen Feld aussetzen (Bild auf der rechten Seite).
Aber mehr noch…
Dr. McCraty: Es ist verblüffend, dass ihr – sofern ich das jetzt richtig verstehe – in der Lage seid, magnetische Felder zu nutzen, um der DNA die Information zu vermitteln ihre Chemie zu verändern.
Dr. Ventura: Verändert sich die Chemie, geschieht die Transkription der Gene. So waren wir auch in der Lage die Genexpression in den Kernen zu beeinflussen, die den Zellen entnommen wurden. Das magnetische Feld wird einen Einfluss haben, der das Zellgedächtnis verändert und dieses Gedächtnis wurde permanent verändert, sogar wenn der Kern aus der Zelle entnommen wurde.
Später sind wir einen Schritt weitergegangen und haben magnetische Felder eines anderen Typs verwendet. Wir haben ein magnetisches Feld mit 2,4 GHz verwendet, welches im WI-FI Bereich vorkommt und das gleiche magnetische Feld ist, das bei der weltweiten Internetverbindung eingesetzt wird. Und wir haben ein Gerät verwendet, das wir Radio Electric Asymmetric Conveyor (REAC) genannt haben. Es wurde von Dr. Salvatore Rinaldi und Vania Fontani in Florenz erfunden. Und dieses Gerät ist in der Lage, die Differenzierung von Stammzellen auszulösen oder sogar eine stammfremde erwachsene Stammzelle, wie einen menschlichen Fibroplasten, zu transformieren, damit sie sich wie eine Stammzelle verhält. (Anmerkung: Die 2,4 GHz ist die 16. Oberwelle von 150 MHz (HF-Therapie nach Broers), wodurch sich die gleichen biologischen Wirkungen ergeben. Die Modulationarten sind bei beiden Verfahren identisch.)
Die physikalische Untermauerung der REAC-Technologie dürfte die folgende sein: Sie basiert auf der Interaktion von zwei oszillierenden magnetischen Feldern. Eins wird vom gesamten Organismus (oder von kultivierten Zellen) erzeugt und das andere, ein schwächeres elektromagnetisches Feld vom REAC-System. Die gegenseitige Beeinflussung entsteht aufgrund der Induktion / Modulation von zellulären elektrischen Mikroströmen, die bei einer (Transport) Elektrodensonde entdeckt und übertragen wurden. Mithilfe der Transportsonde werden diese autologen radioelektrischen Ströme nicht in die Umwelt gestreut, sondern werden in den Bereich, den wir bei einem Patienten behandeln möchten oder in die Zellen, die wir ihnen aussetzen und die wir reprogrammieren wollen, zurückgeleitet.
Dr. McCraty: Nun, ich habe eine Weile gebraucht bis ich all das verstanden habe, und ich denke, viele Leute werden dir wahrscheinlich nicht ganz folgen können. Aber wenn ich es einfacher ausdrücke, ist das was du hier machst die Errichtung eines resonanten Kreislaufs oder eines resonanten Verbindungskanals mit den Zellen und Genen. Kann man es so verstehen?
Dr. Ventura: Ja, genau. Es ist eine Art Bioresonanz. Wir fangen das endogene Signal auf, das von dem Zellen bzw. dem gesamten Körper erzeugt wird und leiten es zurück zu den Zellen, dem Gewebe oder der Transportsonde. Das ist der Grundgedanke der REAC-Technologie.
Wir haben mit embryonalen Stammzellen von Mäusen angefangen, die wir zwei Tage lang dem radioelektrischen REAC-Feld ausgesetzt und dann weitere sieben Tag lang ohne REAC-Bestrahlung kultiviert haben.
Nun begannen wir damit Nachweise zu erbringen, dass Hochfrequenz-Felder mit dieser Technologie asymmetrisch übertragen werden und somit neue Errungenschaften bei der Verbesserung der Geweberegeneration bringen.
Bei diesem modulierten magnetischen Feld entdeckten wir die Fähigkeit, die Expression der Gene zu fördern, die die Differenzierung von Stammzellen zu Herzzellen, Nervenzellen und Skelettmuskelzellen auslösen und steuern (sehen Sie hier).
Mehr noch, sogar die Proteine, die von den durch REAC veränderten Genen verschlüsselt wurden, wiesen Veränderungen in ihren Expressionsprofilen auf, die genau jene Veränderungen widergespiegelt haben, die bei der Gentranskription beobachtet wurden.
Als wir mittels Konfokalmikroskopie die gesamte Zellebene betrachtet haben, konnten wir die Expression spezifischer neuraler, Skelettmuskel- oder Herzmarkerproteine entdecken, die das Erreichen eines komplett differenzierten Zustands belegen.
Hier können Sie den enormen Unterschied in der Anzahl der von selbst pulsierenden Kardiomyozyten sehen, die wir nach einer REAC-Behandlung geschaffen haben, im Vergleich zu unbehandelten Stammzellen. Wie Sie hier sehen können, besteht der große Unterschied nicht nur in der Anzahl der Zellen, sondern auch in der völlig anderen Qualität der Kontraktion.
Diese pulsierenden Zellen erzeugen eine Art Beruhigung in der Gewebekultur, ebenso wie eine spezifische Wellenschleifenform der Kontraktion, die stark an die Vorgänge im echten Herzen erinnert.
Dr. McCraty: Also mit anderen Worten funktionieren die Zellen, die in der Kultur von selbst anfangen zu pulsieren, so wie die im echten Herzen?
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