Effektivität der Befeldungstherapie (Hochfrequenz-Zell-Resonanztherapie) mit 150 MHz / Modulation 10 Hz bei erwachsenen Patienten mit Kniegelenksarthrose

Autoren: Prof. Dr. Wolfgang Pries, Bad Wörishofen, Prof. Dr. med. Dietrich Baumgart, Essen

Datum: November 2006

Einführung und Hintergrund

Zwischen den Zellen des menschlichen Körpers herrscht ein ständiger Informationsaustausch mit Hilfe elektrischer Signale. Störungen dieses Signaltransfers führen zur Ausbildung von Symptomen und können die Ursache für verschiedene Krankheitsprozesse darstellen. Während des Heilungsprozesses bilden sich die Störungen und Veränderungen wieder zurück.

Wissenschaftliche Studien attestieren der Magnetfeldtherapie eine Anregung des Zellstoffwechsels sowie die Förderung der Gewebedurchblutung. Magnetische Wechselfelder induzieren durch ihre Einwirkung im Körper elektrische Spannungen. Diese scheinen die chemischen und physikalischen Vorgänge an Zellmembranen beeinflussen. Tatsächlich konnten entsprechende Reaktionen  in  Zellkulturen nachgewiesen werden, und die Erregungsleitung an isolierten Nerven wurde im Magnetfeld modifiziert. Diese Effekte sind von der Stärke des Magnetfeldes sowie der Frequenz und Signalform abhängig. Bereits früher wurde die Magnetfeldtherapie zur Behandlung degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule (insbesondere Arthrosen), zur Anregung der Knochenheilung (insbesondere verzögerte Knochenheilung, Osteoporose, Prothesenlockerung, Lumbar interbody fusion) und zur Schmerzbehandlung eingesetzt.

Unter den größeren Gelenken erkrankt das Kniegelenk am häufigsten. Die bisher bekannten Behandlungsarten beschränken sich überwiegend auf Medikamente mit erheblichen Nebenwirkungen. Alternativ bleibt für viele Patienten nach erfolgloser medikamentöser und physiotherapeutischer Behandlung nur ein künstlicher Kniegelenksersatz.

Die konventionelle Magnetfeldtherapie mit einer Streufrequenz in der Regel von 8 – 40 Hz hat jedoch durch ihr Frequenzspektrum nur eine begrenzte Wirksamkeit und ist nicht in der Lage in die Zelle einzudringen.

Dagegen ist die hier vorgestellte Therapieform, die Hochfrequenz- Zell- Resonanztherapie nach Broers, nebenwirkungsfrei. Die Hochfrequenz-Zell-Resonanztherapie von 150 MHz moduliert durch 10 Hz nutzt durch ihr spezifisches Frequenzspektrum eine biologisch aktive Frequenz mit einem wirksamen Eindringen in die Zelle. Dadurch erklärt sich die deutlich verbesserte Wirksamkeit bei der Therapie.

Aus den insgesamt sehr guten klinischen Erfahrungen, die sich jedoch vielfach auf anekdotische Darstellungen begrenzen, wurde die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Beobachtung abgeleitet.

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