Ich möchte über das Apeiron sprechen. Das Wort stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Ursprungsraum. Es geht mir um das Fundament, auf dem wir uns bewegen, und den Versuch, es in die Begrifflichkeit zu bekommen. Das mag unmöglich erscheinen, aber es ist doch erreichbar. Vor etwas mehr als 35 Jahren fing ich an, mich auf atypische Weise naturwissenschaftlich einem Thema zu nähern. Es betraf die Vereinigung von Geist und Materie. Damals erschien sie unmöglich und heute weiß ich, dass sie möglich und sogar erreicht ist. Die Schulphysiker erstreben die große Vereinigung oder Vereinheitlichung der Kräfte: der Kernkraft (der starken Wechselwirkung), der schwachen Wechselwirkung, des Elektromagnetismus und der Gravitation. Aber den Geist mit einzubeziehen, das erschien undenkbar. Ich dachte das auch, bis ich vor 35 Jahren Burkhard Heim kennen lernte. Er war Schüler C.F. von Weizsäckers und Wegbegleiter Werner Heisenbergs. Heim hat eine Arbeit geleistet, die unfassbar erscheint, im wahrsten Sinne des Wortes. Und doch sind ihre Ergebnisse herleitbar.

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