Der im Januar 2001 verstorbene Physiker und Denker Burkhard Heim gehörte zu den Ausnahme-Erscheinungen der modernen Wissenschaft. Sein Lebenswerk führt die Kulturgeschichte der modernen Physik in die Zukunft und nach Max Planck und Werner Heisenberg ist Burkhard Heim der maßgebliche Vordenker in einer naturwissenschaftlichen Disziplin, die einzig und allein in der Lage ist, auch die Feinstofflichkeit in einem mehrdimensionalen Raum-Zeit-Gefüge  zu erfassen und nachzuweisen. Aufgrund eines schwersten körperlichen Handicaps führte er ein Leben außerhalb der „normalen Gesellschaft“. Die kürzlich erschienene Biografie seines Freundes und Schülers Illobrand von Ludwiger dokumentiert das ungewöhnliche Leben dieses Außenseiters, der mit seinen grenzüberschreitenden Berechnungen, unter anderem im Bereich der Berechnung der Elementarteilchen-Massen, seiner Zeit weit voraus war.

Ich selber habe mich bereits während meiner Studienzeit für die ganzheitlichen Zusammenhänge zwischen Geist und Materie interessiert. Burkhard Heim war zu meiner Studienzeit ein Mythos, der durchaus Beachtung fand. Seine Ausführungen über mögliche Antriebstechnologien unter Einsatz von elektromagnetischen Feldern beflügelte die allgemeine Fantasie in Sachen Raumfahrt und erweckte ein öffentliches Interesse an Burkhard Heims neuer Physik.

Mir war völlig klar, dass dieser geniale Mann den Schlüssel für ein wirklich ganzheitliches Verständnis der Naturwissenschaft in der Hand hatte und ich kann sagen, das sein Wirken meinen Werdegang entscheidend beeinflusst hat.
Anfang der 90iger Jahre bat ich aus einem ganz persönlichem Interesse heraus meinen Mentor Prof. Ingolf Lamprecht, der zu dem Zeitpunkt Dekan an der FU-Berlin war, Burkhard Heim zu einem Vortrag an der FU-Berlin einzuladen. Zu meiner großen Freude nahm B.H. diese Einladung an.

Mein damaliges Forschungsprojekt beschäftigte sich mit unbekannten Räumen und dieser Mann war der erste, der der Wissenschaft einen diesbezüglichen  rechnerischen, naturwissenschaftlichen Zugang eröffnete. Genau diese „Erlaubnis“ brauchten wir damals dringend. Zwar veröffentlichten wir wissenschaftliche Arbeiten; aber die Ergebnisse waren „unerklärlich“ und trotz aller akkuraten Vorgehensweisen im wissenschaftlichen Sinne lediglich phänomenologisch zu begreifen und zu fassen.

Bedauerlicherweise konnten die meisten Zuhörer den Ausführungen von Herrn Heim nicht folgen; was zum einen an seiner Sprachbehinderung lag; aber die dramatische Wahrheit war, das Burkhard Heim durch seine Isolation sich mental bereits so weit entwickelt hatte, das seine Prämissen den meisten Zuhörern schlichtweg unbekannt waren und sie ihm fachlich nicht folgen konnten.

Kurz nach dem körperlichen Ableben Burkhard Heims, folgte ich meiner Eingebung, eine Burkhard-Heim-Gesellschaft zu gründen.  Mein erster Schritt bestand in der Sicherstellung seiner Forschungsgeräte.  Dank der großen Hilfe von Illobrand von Ludwiger und Gabriele Häuser war es mir möglich, die wesentlichen Laborgeräte von Burkhard Heim sicher einzulagern.
Seitdem sind einige Jahre ins Land gegangen und das Interesse an seiner Arbeit ist ungebrochen vorhanden und wie mir scheint, hat sich der Zeitgeist dahingehend verändert, dass jetzt mehr Menschen als zuvor in der Lage sind, sich mit den Inhalten des Lebenswerks dieses Genies zu beschäftigen. Der Stand der Dinge ist der, dass im Moment auf der einen Seite die juristische Grundlage einer Burghard-Heim-Gesellschaft definiert werden muss. Was die praktische Arbeit betrifft ist es fraglich, ob die veralteten Laborgeräte überhaupt wieder in ihre ursprüngliche Funktion zu bringen sind. Herr Holger-Detlef Klein vertritt in seinem Artikel „Burkhard Heim, sein Institut und sein Nachlass“ die Ansicht: „Außerdem konnten der „Kontrabator“-Aufbau, Teile der Messanlage und eine Wandtafel, die noch Berechnungen von Heim enthielt, erworben werden. Diese Gegenstände sind jedoch eher von musealem Wert.“

Aktuelle Untersuchungen eines dem Team zugehörigen Ingenieurs machen jedoch Hoffnung, dass zumindest ein Teil der Geräte wieder in Funktion gebracht werden kann. Außerdem hat sich dieser Tage gezeigt, das alleine die Beschäftigung mit der von Burkhard Heim erschaffenen Technologie die Bearbeiter inspiriert und zu konstruktiven Gedanken anregt. In jedem Falle würde die naturgetreue Nachstellung der Forschungsanlage in ihrer Bedeutung als historisches Museumsartefakt einen hohen Wert darstellen.

Unterstützend für alle Burkhard Heim Forscher ist der zur Verfügung stehende schriftliche und vertonte Nachlass, der zum Bespiel bei Amazon unter dem Titel „Das neue Weltbild des Physikers Burkhard Heim – Unsterblich in der 6-dimensionalen Welt“ leicht zu bekommen ist und in jeder seriösen Bibliothek seinen Platz haben sollte. Der Einfachheit halber möchte ich im folgenden den ankündigenden Text für sich selbst stehen lassen:

„Englische Zeitungen sahen in ihm den „neuen Einstein“. „Steht den Deutschen ein neues Weltbild bevor?“ fragte der Stern 1957 in einem Artikel über den fast blinden und tauben sowie Handlosen Physiker Burkhard Heim. Es sieht so aus, als könnte die Frage heute mit „ja“ beantwortet werden. Heim vollendet Einsteins Ansätze zu einer einheitlichen Feldtheorie. Er geometrisiert nicht nur das Gravitationsfeld, sondern sämtliche physikalischen Felder. In Heims Theorie lassen sich alle Elementarteilchen als dynamische, quantisierte geometrische Strukturen angeben. Die Massen der Elementarteilchen werden sehr genau wiedergegeben, was bisher weder die String, noch die Loop-Quanten-Theorie können! Ein Urknall findet im kosmologischen Modell Heims nicht statt. Der Kosmos entwickelte sich nach Heim sehr, sehr lange nur als ein leerer Raum – als reine quantisierte Geometrie. Durch die Einführung einer aspektbezogenen Logik gelingt in Heims 6-dimensionalem Weltbild die einheitliche Beschreibung physikalischer, biologischer und psychischer Prozesse und somit die Lösung des Leib-Seele Problems. Das Hörbuch will auf die Bedeutung, die das neue moderne Weltbild für jeden Einzelnen von uns hat, aufmerksam machen. Es zeichnet ein hoffnungsvolleres und sinnvolleres Bild des Daseins als es nur die Raumzeit vermag. Mit zahlreichen Interviews und Vorträgen von Burkhard Heim.“

Es ist meine erklärte Absicht, einen Teil meiner Aufmerksamkeit und meiner Energie der Entwicklung dieses Projektes zu widmen und ich bin sicher, dass sich unter meinen Freunden und Lesern etliche befinden, die die Vision einer „Burkhard Heim-Gesellschaft“ mit mir teilen. Selbstverständlich werde ich Sie über diesbezügliche Neuigkeiten auf dem Laufenden halten; die aktuelle Beschäftigung mit den Objekten im Lager war der Grund, dieses Thema hier in meiner Community anzusprechen. Dieser Tage wurden verschiedene Gespräche über mögliche Standorte geführt.
Es liegt in der Natur dieser komplexen und anspruchsvollen Materie, dass sie durch Fachleute und Experten aufbereitet werden muss und in wiefern sich aus der Beschäftigung mit Burkhard Heims Gedankenwelt für die Menschheit neue Technologien ableiten lassen, was die nahe Zukunft zeigen wird. Tatsache ist und bleibt, daß das Leben und Wirken dieses Mannes ein Meilenstein in der Geschichte der Wissenschaft ist, dessen eigentliche Bedeutung es immer noch gilt zu entdecken.

Zum besseren Verständnis empfehle ich das Lesen der unten folgenden Links und freue mich natürlich wie immer auf Ihre Meinungen, Aussagen und Linkempfehlungen.

Es verbleibt für heute allerherzlichst,

Euer Dieter Broers

https://dieter-broers-science.com/wp-content/uploads/2020/07/nachruf-burkhard-heim.pdf
http://www.amazon.de/Weltbild-Physikers-Burkhard-Unsterblich-6-dimensionalen/dp/3831261288